Dienstag, 14. Mai 2019

Tag 2143 - Lesen, duschen, schlafen


Einmal aufgeweckt worden, aufs Klo gegangen und weitergeschlafen. Um 05:30 vom Wecker wach geworden.
In der Arbeit wieder ein super dringendes Projekt auf den letzten Drücker bekommen, es wird sich auch nie ändern. Heute habe ich eine Verabredung zum Mittagessen, von der ich mich fast ein bisschen fürchte. Ich habe mich in den letzten Wochen distanziert, da ich mit dem Verhalten bzw. der Nachrede nicht einverstanden war. Das Gegenüber scheint sich gemäßigt zu haben, der Ton ist wieder in Ordnung.
Nachmittags weiter gewurschtelt, etwas skeptisch heim gegangen, da es in dem super dringenden Projekt wieder Verzögerungen gibt.
Ich gehe von der Ubahn direkt zum Sportstudio und entscheide ca. 500 Meter davor, dass ich zu müde bin, keine Lust hab, das nichts mehr geht. Wobei entscheiden… Das war eher ein Stecker ziehen.
Also mit Riesenumweg nach Hause gegangen, wenigstens meine Schritte habe ich zusammen bekommen. Im Nachhinein kann ich mich aber nur mehr verschwommen daran erinnern, später in den Bus gestiegen zu sein, von daher also die richtige Entscheidung.
Zuhause sehe ich den Brief vom Labor, diese Honks schaffen es aber nur, mir die Honorarnote zu schicken, der Befund selbst ist noch auf den Postweg. Ich raunze das Labor bzw. die arme Person am Telefon einmal an und beschließe, dass dieses Labor mein Blut nicht mehr in die Hände bekommt. Zur schlechten Laune wird mir dann auch noch kalt, ich nehme eine Decke und das Mädi und schaue Buch.
Ich schalte einfach runter, die Wäsche lege ich zusammen, als das Mädi noch wach ist und nicht erst dann, wenn sie schon im Bett ist. Ich nehme mich raus.
Für das schlechte Gewissen wegen des fehlenden Sports mache ich Kniebeugen. Das Thema muss halt insgesamt noch bis zur Elternteilzeit warten. Diese Vereinbarkeitsgacke ist eine riesengroße Lüge.
Lesen, duschen, schlafen.