Die ganze Familie schläft bis acht oder länger.
Ich hab’s dringend notwendig, die anderen anscheinend auch. Das Mädi ist heute
überhaupt eine Schnarchnase, auch zu Mittag ist sie kaum aus dem Bett zu
kriegen. Immer öfter dürfen wir übrigens ihre Wutanfälle aushalten -> Was,
es gibt nicht noch mehr Snacks? Ich krieg einen Anfall und will dann auch nicht
mein geliebtes Kinderjoghurt essen!
Volle Gackwindel? Oh, lass uns drüber reden,
aber nicht frisch wickeln, das ist ein Eingriff in meine Souveränität!
Manchmal sehr süß, aber auch anstrengend. So
sind’s, diese Kleinkinder.
Wir geben jetzt peu a peu die Babysachen her,
am Nachmittag nehme ich den neuen Buggy (auch der Kinderwagen wird verkauft
oder verschenkt), das Mädi setzt sich rein und wir hängen einen großen Sack
voller 62/68-Sachen dran und fahren zum Caritas-Container. Der Kinderwagen muss
noch einmal durchgeputzt werden, der Autositz und die Trage sind dann auch
noch dran. Ab morgen bleibt das Mädi auch zum Mittagsschlaf bei der
Tagesmutter, Herr Hase wird sie, wenn er wieder arbeitet, erst am Nachmittag
abholen können. In ihrer Abwesenheit wird das Kinderzimmer vorbereitet,
momentan will aber niemand, dass sie in ihrem eigenen Zimmer schläft.
Einmal baden und Haare waschen für das Mädi,
das Föhnen wird ihr wie so oft zu langwierig und sie flitzt raus zu ihrem Papa.
Als Herr Hase sie hinlegt, stelle ich fest, dass der Fernseher, den wir ja erst
seit sechs Jahren haben, eine Arte-App hat. Wir bleiben bei der Doku über Tutanchamun
hängen.
Auch heute wieder nicht zum Sport gegangen....
Auch heute wieder nicht zum Sport gegangen....