Durchgeschlafen. Ich konnte tagsüber mit diesem
Glück gar nichts anfangen und war ständig nur am Gähnen, selbst dem wenig
gesprächigen Kollegen gegenüber ist das aufgefallen.
Vor mich hingearbeitet, vormittags eine
tadelnde Mail verschickt, sogar eine einsichtige Antwort bekommen, damit hab
ich nicht gerechnet.
Zum Mittagessen bin ich abgehauen, hab mir Maki
und Dessert schmecken lassen. Danach noch Meetings und ein bisschen Arbeiten.
Ohne diese Termine hätte ich viel Zeit.
Abmarsch nach Hause, ich gehe heute eine
Alternativstrecke, damit ich wenigstens noch ein paar Schritte
zusammenbekommen. Daheim läuft mir das Mädi lachend entgegen.
Sie hat heute einer Kumpeline mit dem
Spielzeughammer auf den Kopf geschlagen, das andere Kind hat zwar nicht mal
geweint, aber es gibt natürlich ein Gespräch dazu. Sie versteht auch, dass das
nicht in Ordnung war und sagt mehrmals: „Kumpeline, aua.“ Als sie mir später
unabsichtlich weh tut, umarmt sie mich gleich und sagt „Bussi, Bussi.“
Sehr leckeres Abendessen, überhaupt bin ich
heute nur am Essen bzw. würde ich die ganze Zeit essen wollen.
Ich erzähle Herrn Hase noch
das Ergebnis meiner EU-Wahl-Simulationswahl, jedes Mal bin ich entsetzt über
das Ergebnis, irgendwann sollte ich mich damit abfinden, dass das bei mir
nichts mit Herkunft und Erziehung zu tun hat. Wir sprechen noch über das Programm am Wochenende, das Wetter soll wieder hässlich werden.Küche aufräumen, Duschen, Lesen, Schlafen. Die Woche ist dahingerast.