Gegen fünf komplett fertig aufgewacht, blöd
nur, wenn man dann trotzdem nicht mehr schlafen kann, probiert hätt ich es.
Die Klimaanlage läuft ab 06:30.
Das Mädi will partout nicht aufstehen, ich kann
sie dann zehn vor acht (!!!!!!) mit dem Fernseher aus dem Bett locken. Dann
noch sonnencremen, anziehen. Was nehmen wir denn heute für ein Fahrzeug? Den
neuen Roller? Oder sind wir faul und setzen uns in den Buggy? Das Mädi
entscheidet sich mehrfach um.
Trotzdem schaffen wir es wie immer kurz nach
acht aus dem Haus, aber. es. ist. stressig.
In der Arbeit weiter, weiter. Meine direkte
Führungskraft ist krank, ich telefoniere herum wegen einer neuen Mitarbeiterin,
die am Montag ihren ersten Tag haben wird. Dann Urlaubsvertretung, eigenes
Zeugs machen, vor meinem Urlaub noch alles schön aufgeräumt hinterlassen. Eh
klar, dass die jetzt noch alle was wollen, oder?
Ich bereite soweit alles vor, merke aber, dass
ich mir heute mit dem Denken schwer tu, also packe ich den Rechner ein. Morgen
geht das Mädi erst später zur Tagesmutter, ich arbeite also von zu Hause aus
bis sie aufwacht.
Daheim hat Herr Hase eine sehr belegte Stimme,
das Mädi hustet und lebt ihre altersgemässen Sperenzchen sehr aus. Ich werde zweimal
mit meinem eigenen Wasser begossen und darf später verhindern, dass das Mädi in
die Kloschüssel fällt. Sie ist ja schon so groß und will alles machen, was wir
auch können. Zwischendurch hör ich aber immer wieder: „Mama, geh weg. Baba,
Mama!“
Auch wenn ihre Stimmungsschwankungen, ständige Umentscheidungen, Autonomiebestrebungen etc. anstrengend sind, finde ich ihr aktuelles Alter super. Sie kann schon so viel und spricht schon so gut.
Hinlegen, der Wind bläst uns ein Bild von der
Wand, aber dadurch wird es wenigstens ein bisschen
erträglicher, vorhin hab ich
schon die Decke aus dem Überzug gegeben, was zu viel ist, ist zu viel.
Ich lese noch ein bisschen,
dann muss ich abschalten, ich bin so fucking müde