In die Arbeit gekommen mit einer Deadline im
Hinterkopf. Um sieben Uhr bereits eine Entscheidung vom Kunden angefordert, die
wir nach einer Korrektur schließlich zu Mittag hatten. Zusätzlich kam noch Lob
und Dank vom Kunden für die rasche Umsetzung. So mag ich das.
Mein eigentlicher Job ist gerade nur eine Randerscheinung,
im Grunde bin ich Koordinationstante. Ein Meeting kurz vor Mittag, bitte fragen Sie mich nun etwas zu Gateways, vielleicht kann ich es beantworten. Mittags
beim nahen Asiaten mit einem Kollegen gewesen. Tofu gegessen, der Kollege wird
von anderen als nervig empfunden, ich mag die schrägen Vögel. Beim rausgehen seh ich die Spiegelung in der Glastür, mein Ansatz bedarf wirklich wieder einer Farbe. Ich habe für meine Verhältnisse farbtechnisch extrem lang nichts gemacht oder machen lassen. Nächste Woche habe ich einen Termin bei meinem Friseur, da darf er sich wieder austoben.
Am frühen Nachmittag das Büro verlassen, ich
habe die Sportsachen im Kurier-Rucksack und tatsächlich schaff ich es zur
Wirbelsäulengymnastik. Dort ist eine Vertretung, aber eine ganz gute, ich mache
andere Übungen als sonst und spüre die Rückenmuskulatur förmlich beim Wachsen. Zuhause
kommt mir das Mädi entgegen und versucht gleich durch die offene Tür zu türmen,
wir treffen dabei einen Nachbarn mit 13monatiger Tochter. Wir hatten hier einen
Babyboom.
Nicht mehr viel gemacht, außer dem Üblichen:
Haushalt, Mädi, Abendessen.