Einmal „snooze“ gedrückt, aufstehen ist nicht
so leicht. Die Nächte sind hier aber wieder ruhiger, das Mädi scheint den
Wechsel von Mama auf Papa und Tagesmutter gegessen zu haben.
In der Arbeit Dinge ausgraben, eigentlich macht
mir das eh Spaß, um 15 Uhr mag ich aber nicht mehr und gehe kurz danach heim.
Ich diskutiere keine nicht dringlichen Dinge bis in den späten Nachmittag, wenn
ich um vier daheim sein und mit dem Mädi rausgehen kann. Prioritäten,
eindeutig.
Dann tatsächlich um vier zu Hause gewesen, das
Mädi in den Anzug und Schuhe gesteckt und eine Stunde in der Gegend herumgestromert.
Am Spielplatz gewesen, da zehnmal in eine Pfütze gelaufen, einmal fast vom
Klettergerüst gefallen, gerutscht und geschaukelt, die Stiege runter, zur
großen Sandkiste, bei der Schule entlang und über die großen Kieselsteine
zurück zum Spielplatz. Herr Hase kommt uns dort entgegen, das Mädi ist
glücklich und wir gehen zu dritt wieder rauf.
Abendessen, Wäsche, Mädi bettfertig machen.
Ein guter Tag, so stell ich mir das vor, trotz
(voller) Berufstätigkeit Zeit und Muße für das Kind haben.