Gerade eben erreicht mich das Mail des Krankenhausträgers,
an den ich meine Beschwerde wegen dem hier geschickt hab.
Die Geschichte wird an die ärztliche Direktion
weitergeleitet, ich selbst habe mir einen Termin mit der psychoonkologischen
Betreuung dort vereinbart, weil ich nicht damit zurechtkomme, meine Tage dort
zu „verwarten“.
Nachdem ich das letzte Mal wieder eine neue Version gehört
habe, wie oder besser gesagt wie Tagesklinikpatienten nicht behandelt werden, bin ich gespannt, was dabei rauskommen
wird.
Fakt ist, mich macht das Email mehr traurig als sonst was.
Das Schreiben ist sehr nett formuliert, keine Frage.
Nur frag ich mich, warum das Ganze überhaupt notwendig ist.
Soll ich Verweildauern von 10 Stunden für eine verf*ckte Infusion einfach unter
administrativen Overkill verbuchen?
Soll ich mich, sofern die reguläre Schwester nicht da ist,
einfach so aufführen, dass sie froh sind, wenn sie mich wieder los sind und
daher alles schnell(er) geht?
Ich bin’s echt leid.
Ich hat(te) Krebs, mit 33. Ich muss mich damit
auseinandersetzen, dass meine Lebenserwartung möglicherweise nicht so toll ist.
Da seh ich nicht ein, dass mir irgendwas oder irgendwer Zeit
stiehlt.
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