Mittwoch, 29. Januar 2020

Tag 2403 - Pflegefreistellung

Ein Kind, das nachts wimmert und hustet, frühmorgens im Bett steht und im Elternbett weiterschlafen will.
Gut, Tag eins der Pflegefreistellung. 
Es geht ein Mail an Zeitbeauftragten und Vorgesetzten.

Vormittags marschieren wir mit Nuref.lex gedopt zum Supermarkt, dort treffen wir die Tagesmutter, die heute nur drei Kinder hat. Das Mädi und eine Kollegin sind krank gemeldet.
Das Mädi ist soweit aber gut drauf und kocht mit mir gemeinsam das Mittagessen.
Nachmittags, als Herr Hase wieder da ist, gehe ich einen Sprung zur Maniküre, da ruft der Kinderarzt an. Wir können kommen. 
Dort mühsame Diskussion wegen Harnuntersuchung, das Mädi brüllt so laut, dass mir die Ohren klingeln. Ich weiß, ich weiß, ein Kassenarzt ist kein Dienstleister, aber allmählich sehe ich das echt als Problem.
Pflegefreistellung und Rezept bekommen, das Mädi hat ein Antibiotikum gewonnen, weil der Entzündungswert im Blut sehr hoch ist. Gerne gebe ich ihr das nicht, aber wenn der Arzt - von dem ich fachlich viel halte - es empfiehlt....

Abendessen, Mädi hinlegen, Medikamente verabreichen. Das Kind hat bekanntlich einen starken Willen bzw. Unwillen und sieht nicht ein, warum sie Medizin nehmen soll.
Ich bin froh, als der Tag vorüber ist.