Arbeit, Alltägliches, damisch vom warmen Wetter.
Aber auch mit Reisevorbereitungen beschäftigt.
Wohin es wohl geht?
Perdita, weißt du das vielleicht?
Dienstag, 23. Februar 2016
Sonntag, 14. Februar 2016
Donnerstag, 11. Februar 2016
Tag 955 - Haar im Februar 2016
Gestern Matte gerichtet bekommen, so lala davon begeistert.
Und jetzt fragt mich, warum das Bild nicht gedreht wurde, ich habe keine Ahnung, warum das nicht funktioniert.
Freitag, 5. Februar 2016
Tag 949 - Komplizen
Im Kosmetikinstitut, das meine superduper 90er Tribaltätowierung entfernen soll, gibt es einen neuen Hautarzt.
Ein junger Mann, der mich zum ersten Mal sieht und bei der Behandlung assistiert.
Ich neige zu einer erhöhten Narbenbildung, sie werden etwas wulstig.
Der Arzt schaut sich die Narben bei der bereits mehrmals gelaserten Tätowierung an und fragt mich, ob ich noch andere habe, die hyperthroph sind.
Ich habe eine Referenznarbe, die vom Port-A-Cath. Vergangenen April wurde er entfernt und auch diese Narbe ist nicht unbedingt schön, aber sie erinnert mich jeden Tag daran, dass ich es abgelehnt habe, den Port noch länger zu behalten.
Ich will in dem Glauben leben, ihn nie wieder zu brauchen.
Als der Arzt die Narbe sieht, wird zu einem bestätigt, dass meine Narbenbildung nicht so toll ist und zum anderen weiß er gleich, was Sache ist.
Sofort sind wir Komplizen. Der Ton ändert sich.
Ich erkenne ein gewisses Mitleid und auch eine Klarheit.
Mir muss man nicht viel erklären, man braucht die Medizinersprache nicht übersetzen.
Krebskranke sind halbe Ärzte.
Als ich eine Stunde später wieder gehe, gibt er mir die Hand und wünscht mir alles Gute.
Bis zum nächsten Mal, Komplize.
Ich werde 100 Jahre alt.
Ein junger Mann, der mich zum ersten Mal sieht und bei der Behandlung assistiert.
Ich neige zu einer erhöhten Narbenbildung, sie werden etwas wulstig.
Der Arzt schaut sich die Narben bei der bereits mehrmals gelaserten Tätowierung an und fragt mich, ob ich noch andere habe, die hyperthroph sind.
Ich habe eine Referenznarbe, die vom Port-A-Cath. Vergangenen April wurde er entfernt und auch diese Narbe ist nicht unbedingt schön, aber sie erinnert mich jeden Tag daran, dass ich es abgelehnt habe, den Port noch länger zu behalten.
Ich will in dem Glauben leben, ihn nie wieder zu brauchen.
Als der Arzt die Narbe sieht, wird zu einem bestätigt, dass meine Narbenbildung nicht so toll ist und zum anderen weiß er gleich, was Sache ist.
Sofort sind wir Komplizen. Der Ton ändert sich.
Ich erkenne ein gewisses Mitleid und auch eine Klarheit.
Mir muss man nicht viel erklären, man braucht die Medizinersprache nicht übersetzen.
Krebskranke sind halbe Ärzte.
Als ich eine Stunde später wieder gehe, gibt er mir die Hand und wünscht mir alles Gute.
Bis zum nächsten Mal, Komplize.
Ich werde 100 Jahre alt.
Donnerstag, 4. Februar 2016
Mittwoch, 3. Februar 2016
Tag 947 - Gesundenuntersuchung
In
Österreich gibt es die Möglichkeit, einmal jährlich eine Gesundenuntersuchung
durchführen zu lassen.
Das Wort
Gesundenuntersuchung ist meines Erachtens nach etwas verwirrend, es ist eine
Vorsorgeuntersuchung.
Vorsorge!
Das mir! Wo es doch bei mir immer um Nachsorge geht.
Ich bin also
zu meiner Hausärztin, habe mir einen Reha-Antrag geholt und gefragt, ob diese
Gesundenuntersuchung bei mir
sinnvoll ist. Grundsätzlich bin ich ja gut untersucht, beobachtet, was auch immer.
Ich finde
meinen Gesundheitszustand ja eigenartig.
Ich habe äußerst
selten Schnupfen, Halsweh, Husten etc., auch vor dem Krebs war kaum was. Wenn
ich krank werde, dann
schlimm.
2007 hatte ich so eine heftige Nierenentzündung, dass ich mit der
Rettung und 40 Grad Fieber ins Krankenhaus gebracht wurde. 2013
der Super-Gau, der Brustkrebs.
Sonst? Na
eher nix. Aber schlimme Krankheiten kann ich.
Also, Blut
abnehmen lassen, Stuhlproben abgeben, Fragenbogen ausfüllen.
Ich bin
übrigens kein Alkoholiker, jedenfalls sagt das die Auswertung des Fragebogens.
In
Österreich, wo das Saufen gesellschaftlich anerkannt und teils auch gefördert
wird, keine Selbstverständlichkeit.
Meine Werte
sind t-r-a-u-m-h-a-f-t, eine hauchzarte Anämie (die Chemo lässt noch immer grüßen),
aber sonst einfach nur tolle Werte.
Auch sonst
ist alles ok, ich bin so schön durchschnittlich.
Ich hatte ja
vor kurzem die Überlegung, ob mein Immunsystem überhaupt richtig arbeiten kann.
Ich hab ja nie was Harmloses!
Nie Fieber,
keine Grippe, keine Erkältung, nein, alle husten, nur ich nicht.
So bin ich
wieder nach Hause gegangen mit meinen traumhaften Werten.
4 Tage
später habe ich den schlimmsten Infekt seit 15 Jahren.
Mit Husten,
Fieber und 7 Tagen Krankenstand.
Ja, ich
glaube, mein Immunsystem arbeitet.
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