Mittwoch, 13. Mai 2020

Tag 2508 - Ausnahmezustand Tag 59

Blogger hat den Post verschluckt, also nochmal von vorne:
Um 06:30 vom Wecker wachgebrummt worden.
Aber schon um 06:48 vorm Arbeitsrechner gesessen, ich habe heute die Rolle des Dispatchers inne, was praktisch ist: Ich kann zuteilen, bin aber nicht für das Projekt verantwortlich.
Das Bringen vom Mädi verläuft heute friedlich, wenn man davon absieht, dass ich ihr das Kinn mit dem Verschluss vom Helm einzwicke. Die Arme, sie plärrt.
Die Übergabe funktioniert reibungslos, aber man merkt, die anfängliche Euphorie ist schon wieder vorüber.
Die Tagesmutter ist super, aber es nutzt sich auch schnell wieder ab, wenn man jeden Tag hin geht.
Zwischendurch mache ich eine Runde hip opener, danach stellt sich mir die Frage, ob ich in Voltadol-Gel baden soll oder gleich ins orthopädische Spital weiterfahre.
Mittlerweile geht es aber wieder, im wahrsten Sinne des Wortes.

Nachmittags mache ich früh Schluss, ich warte auf's Mädi, das mit Herrn Hase heimkommt.
Ich habe mich sehr schnell daran gewöhnt, tagsüber wieder alleine zu sein und  bin glücklich und dankbar, dass unsere Betreuung wieder verfügbar ist.
Wenn jemand fragt, wozu ich dann überhaupt das Kind hab: Weil Herr Hase beim Verhüten geschlampt hat!
Die ehrliche Antwort ist: Ich kann nicht neben einem Kleinkind arbeiten. Ich müsste meine Tochter dann die meiste Zeit vor dem Fernseher oder Tablet parken, das ist für mich nicht zu verantworten.
Wenn Herr Hase und ich abwechselnd arbeiten und betreuen, dann haben wir keine Zeit für einander und uns selbst, das laugt aus. Ich brauche für mich allein viel Zeit und bin KEINE pädagogische Fachkraft. 
Wer das nicht kapiert...

Das Mädi scheint zu Mittag geschlafen zu haben, sie braucht am Abend länger, gegen 21 Uhr werde ich aus meinem eigenen Schlafzimmer geschickt, fünf Minuten später höre ich sie schnarchen.
Da braucht wohl jemand ein eigenes Zimmer...

Sport: hip opener, sonst nix.
Schritte: 4920
Quelle: orf.at








2 Kommentare:

  1. Das ist ganz allein eure Sache , wie ihr das mit der Lütten handhabt, sie wächst in einer liebevollen Umgebung auf, und das zählt! LG, Silke

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