Freitag, 24. Juli 2020

Tag 2580 - International

Mein Körper so: Wenn du schon bis Mitternacht unterwegs sein kannst, dann kannst du auch um 5 Uhr morgens wach werden.
Oida!

Ruhig geblieben, aber wie soll's auch anders gehen, wenn man so müde ist. Das Mädi erfolgreich und früh zur Tagesmutter verfrachtet, weiter ins Büro. Dort lerne ich einen neuen Mitarbeiter kennen, der vom Mittelmeer stammt und wirklich herzallerliebst ist.
Tatsächlich ein Präsenz-Meeting gehabt, durch mein Stillsein aufgefallen. Nein, nein, es ist alles in Ordnung, ich war nur unterwegs...
Gelächter...

Später beim Mittagessen sitzen wir zu viert am Tisch, es sind drei Nationen und zwei Hautfarben vertreten. Wien war und ist ja immer noch ein Dorf, allmählich werden wir aber tatsächlich international und mir taugt das richtig. Frühes Abreisen, ich habe einen Spontantermin bei einem Friseur, der auf dem Heimweg liegt, ergattert. 
Meine Haare sehen nämlich schlimm aus, die gebleichten Strähnen sind sehr, sehr strapaziert, der Schnitt ist draußen. Wobei ich nicht weiß, ob es das letzte Mal überhaupt sowas wie einen Schnitt gab.
Der Bus fährt dann nicht, ich gehe zu Fuß und dabei irrtümlich einen Umweg, komme aber nur fünf Minuten zu spät. Die sind angekündigt, somit alles gut. Die Friseurin ist super gesprächig, schneidet aber gut. 
Heimgehen, Gewitter, versuchen den restlichen Tag im Halbwachdasein zu absolvieren.
Funktioniert.
Wer braucht schon Schlaf?



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