Dienstag, 10. März 2020

Tag 2444 - Blondliches

Sehr früh. Egal. Ich habe geträumt, dass mir das Mädi abgehauen ist und ich sie nicht mehr finde. 
Kind weg = Albtraum, da braucht man nicht mehr dazu sagen.
So kann ich aber Wäsche falten und die Küche aufräumen.

In der Arbeit ist Corona das große Gesprächsthema. Zu Mittag gibt die österreichische Regierung eine Pressekonferenz, das öffentliche Leben wird eingeschränkt. 
Etwas mulmig kann einem da schon werden, hakelig wird's dann, wenn eine Panik ausbricht und die Leute zum hamstern anfangen. Falls einer von uns Elternteilen erkrankt, können wir uns räumlich trennen, aber haben muss ich das nicht.
Trotzdem geh ich zum Sport, in der Ubahn greife ich nichts mit den bloßen Händen an, als ich angekommen bin, gehe ich mal Händewaschen. Die Stunde ist fordernd, statt mit dem Bus heimzufahren, gehe ich lieber, auch um meine Schrittzahl zu erreichen.

Daheim ist das Mädi gut drauf, sie hilft mir auch, meine Haare zu waschen. 

Brille und blondliches Haupthaar wurden in der Arbeit wohlwollend bemerkt.


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