Freitag, 3. Januar 2020

Tag 2377 - Milchig

Ich schlafe nicht gut, wenn ich am nächsten Tag arbeiten gehen muss.
Das Mädi hustet zudem nachts, ich nutze das Wachsein für einen Toilettengang.

Morgens glaube ich im ersten Moment, dass es schneit, aber nein, das ist der Nebel, der so dicht ist, das er wie Schneefall wirkt. Auch vormittags sehe ich keinen Meter weit aus dem Fenster, alles milchig weiß.
Heute ist wirklich fast niemand im Haus, wer arbeitet, macht das von zu Hause aus. Ich erledige noch ein paar Dinge, räume Dinge auf und weg, die auf meiner ToDo-Liste stehen. 

Auf den Jahresrückblick habe ich dieses Mal keine Lust.
Was kann ich Ihnen erzählen?
Haare sind länger, Gewicht mehr. Einmal hatte ich im Frühling erhöhte Temperatur, davon abgesehen war ich gesund. Ich hatte eine Konzertkarte, bin aber wegen akuter Müdigkeit nicht hingegangen. Ich höre wieder viel Musik, lese weiterhin viel. 
Neu ist der Netflix-Account, der wahrscheinlich behalten wird. Weiterhin liebe ich Mann und Kind und mag meinen Job. Ich habe wenig Zeit für mich, gehe gern spazieren und zum Sport. 
Ich bin immer mehr der Mensch, der ich sein will. 40 zu sein gefällt mir, es befreit mich, indem ich so lebe wie ich will. Meine Falten finde ich im jetzigen Stadium interessant, die grauen Haare weniger. Ich genieße Friseur-, Manikür- und Massage-Termine.
Wollen Sie weiter bei mir lesen, über mein wunderbares Mädi und mein Mama-Leben, mit gelegentlichen Abstechern ins Ex-Krebskranken-Dasein? Dann fühlen Sie sich herzlich dazu eingeladen.