Montag, 7. Oktober 2019

Tag 2289 - 20.187

Alles viel besser. Ich vertrage das untätige Drinnensitzen nicht.
Das ist jetzt nix neues, vielleicht sollte ich es mir irgendwo hinschreiben.

Ich mache heute kein Homeoffice, sondern hab mir den Tag einfach frei genommen. Luxus pur für mich. 
Nachdem ich das Mädi zur Tagesmutter gebracht habe, beginnt die große Aktion. 
Mein Kasten (für die geschätzten Nachbarn: das ist unsere Bezeichnung für Schrank) muss neu sortiert werden. Wir haben da ein paar Meter Pax im Schlafzimmer stehen, ich hab mehr als genug zum Anziehen und das in zwei bis drei Größen.
Ich räume alles, was hängt aus und probiere an. Manches wird zum Alltagsgewand degradiert, manches kommt in den Müll, manches in die Altkleidersammlung. 
Die Sommerkleidung wird verstaut. Der Kasten sieht danach viel strukturierter aus, ein Fest für mich! 
Dann kommt noch die Socken/Strümpfe/Handschuh-Lade dran, auch hier fliegt einiges. Wozu bitte einen einzelnen Handschuh aufheben? 
Der Vorzimmerschrank ist noch dran, Schuhe aus/umsortieren, und Boden saugen und wischen. Zwischendurch den entstandenen Abfall entsorgen. 
Da hat man das Gefühl, das etwas weitergeht. Merke: Untätigkeit ist nichts für mich, da werd ich fuchtig.

Zu Mittag packe ich meine Sachen, den Altkleidersack, werfe diesen in den Container und gehe weiter zum essen. Der Türke, zu dem ich wollte, ist überlaufen, also weiter. Ich lande bei Mc.onalds. 
Kaffee, Einkaufen, Heimgehen.
Mit dem unschlüssigen Mädi zu Fuß zum Turnen. Die weiß heute (?) nicht so recht, was sie will, es ist ja überhaupt nicht anstrengend. Abendessen, Abendprogramm, Wäsche nebenbei.
Ich fange noch zu bügeln an, sehe nebenbei eine Doku im BR. Ich hätte so gern mehr ungestörte freie Zeit. 
Hundemüde gehe ich gegen 22 Uhr ins Bett, um zu lesen bin ich zu müde. 
Über 20000 Schritte. 
Diese freien Tage.