Länger geschlafen, ich habe einen
Orthopädentermin um neun, da zahlt sich es nicht aus, vorher in die Arbeit zu
gehen. Ich habe nach einem halben Tag vor mich hinheulen die Überforderung der Internistin von mir abgestreift.
Ich habe keine Lust mehr auf Winterbekleidung
und gehe gestreift und in Slippers zu Fuß zum Arzt. Dort warte ich ein bisschen
und zeige dann dem Orthopäden die Bilder der Hüfte. Er wünscht mir alles Gute,
er kann nämlich nichts für mich tun. Ich hab das schon erwartet und gehe halt
wieder. Der Neurologe muss weiter suchen, als Nächstes steht wohl eine
Lumbalpunktion an. Sehr super. Nicht.
Kurzer Arbeitstag, ein elendslanges Meeting,
dann reicht’s, ich gehe heim und dort gleich zu meiner Maniküristin.
Kurzweiliges Geplauder. Ich komme in eine leere
Wohnung heim, aber kurz danach sind das Mädi und Herr Hase vom Einkaufen
zurück. Das Mädi ruft „Mama, Mama“ und alles andere wird unwichtig. Mein Mädi. Wir
spielen, schauen Bücher, kuscheln.
Danach entspanntes Abendprogramm. Noch ein
bisschen Haushalt, Frühstück und Kleidung für morgen vorbereiten, lesen.