Eine ruhige Nacht, ich wache ausgeruht gegen
06:30 auf.
Es geht mir wirklich wieder besser, bis auf
Halsschmerzen gibt es kaum mehr eine Beeinträchtigung. Das Mädi wird von Herrn
Hase wieder zur Tagesmutter gebracht, ich nutze die Zeit um mal wieder
rauszugehen, seit Samstag Vormittag war ich nicht mehr vor der Tür. Rausgehen
bedeutet in diesem Fall mal Altpapier und Glas wegbringen, das ist aber gleich
vorm Haus, danach mache ich Wäsche weiter.
Ich hasse Decken, die nicht in den Trockner
dürfen.
Das Lammfell aus des Mädis Kinderwagen wasche
ich mit der Hand, und hänge es dann draußen auf, danach bügeln, aufräumen. Ok,
es geht mir wieder gut. Ich beschließe nicht zur Ärztin zu gehen, die schreiben
einen gleich eine Woche krank und in der Arbeit wollen sie erst ab drei Tagen
eine offizielle Krankmeldung. Das Mädi kommt von der Tagesmutter zurück, es
gibt Mittagessen für sie, sie schläft, ich gehe mir im Supermarkt ein Mittagessen
fangen. Dabei treffe ich Nachbarn und meine Maniküristin, alles ist draußen bei
dem herrlichen Wetter.
Daheim rumkramen, wenn auch nicht so viel wie
ich am Wochenende vorgehabt hätte.
Schuhe putzen, Babygewand in den Container
werfen, Steuerausgleich, all das bleibt liegen. Was soll’s, es rennt mir ja
nicht weg.
Nachmittags inspiziert das Mädi ihren neuen
Scooter, später gehe ich nochmal mit ihr raus, ich schiebe das Bobbycar, sie
sitzt drauf oder läuft in der Gegend herum.
Abendessen wieder zu dritt, ich hole mir dann
noch ein Eis, den ganzen Tag bin ich mit Halstuch unterwegs, kalte Getränke und
Eis sind hingegen super.
Ich suche noch meine Bilder und Befunde für den Orthopäden zusammen, lese noch ein paar Seiten und stelle mir wieder den Wecker. Morgen hat mich die Arbeitswelt wieder.