Zu kurze Nacht. Das Mädi spricht um 05:30 im
Schlaf, sie hat wohl Sorge, dass ich zu spät in die Arbeit komme. Sehr müde
aufgestanden.
In der Arbeit das übliche, montags gehe ich wie
so oft nicht in die Kantine, sondern hole mir mein Mittagessen aus dem
Supermarkt.
Früh heimgegangen, damit ich noch meinen
Spaziergang unterbringe. Als ich die Wohnungstüre aufsperre, höre ich das Mädi
schon schreien. Sie hat gerade ihren Vater angekotzt, man sieht, dass es zu
Mittag Eiernockerl gab. Sie ist warm und wimmert, will kaum von Papas Arm
runter. Ich ziehe mich schnell um, wische die Kotze auf und nehme das kleine
Ding.
Mal döst sie in ihrem Bett, mal jammert sie im
Wohnzimmer. Zur Abendessenzeit liegt sie und schläft eine Runde, Herr Hase und
ich essen das erste Mal seit sehr langer Zeit nur zu zweit.
Abends übergibt sie sich nochmals, wieder auf
Herrn Hase. Ich wische wieder, nehme das Mädi auf den Arm, kriege selber Kotze
ab.
Wir ziehen sie um, sie trinkt ein Schlückchen,
dann geht’s ab in’s Bett. Vorsorglich gibt es eine extra Unterlage, die
Küchenrolle steht am Nachtkästchen.
Ich werfe die angekotzte Kleidung in die
Waschmaschine, lass sie kurz durchlaufen, dusche und beseitige das ärgste
Chaos. Noch lesen, später das Tablet ausmachen als geplant.