Sonntag, 24. März 2019

Tag 2092 - Eimer, im


Kein guter Tag.
Früh aufgewacht, ich kann nicht mehr liegen und stehe daher auf, mache mir Frühstück und trinke in Ruhe Kaffee. Ausschlafen kann ich mir auf den Bauch picken, wie der Wiener gern sagt. Ich fühle mich total im Eimer, schlucke eine Ibu, warte, bis Herr Hase und das Mädi zur Oma gehen. Sport schaffe ich wieder nicht, da sieht man, wie es mir geht: Nämlich nicht gut.
Ich wünsche mir, dass mir der Orthopäde in zwei Wochen einfach überall eine Spritze gibt, wo es weh tut und danach alles ok ist.
Als die Familie weg ist, wasche ich Mädikleidung, nähe ein abgerissenes Band beim Nestchen im Gitterbett an, befülle den Familienkalender und hänge ihn auf, putze das Bad. Bewegung geht und macht es auch leichter. Ich hänge gerade draußen die Wäsche auf, da kommen das Mädi und Herr Hase nach Hause, schnell essen, dann muss das kleine Ding schon Mittagsschlaf machen. Ich werke in der Mittagspause weiter, heute will ich endlich den Wäscheberg abbügeln, auch für ein bisschen Lesen ist Zeit.
Nachdem das Mädi wieder aufgewacht ist, gehen wir noch eine Runde raus, es ist schön, die Sonne scheint und ich hab das Gefühl, mich hat der Bus überfahren.
Abends zwei Stunden lang die Ablage von einem Jahr gemacht, ich will endlich unseren Steuerausgleich machen, da muss das alles vorbereitet werden. Mühsam, nicht umsonst hab ich es solange vor mich hingeschoben. Dafür kann ich ca. ein Viertelkilo alte Unterlagen aussortieren. Daneben läuft über die Mediathek ein Rosamunde Pilcher Film. Tja, hätt ma das auch mal erlebt.

Mit Eleanor Oliphant fertig geworden. Ich weiß nicht so recht, was ich davon halten soll. Es macht mich traurig, nachdenklich, aber das Ende lässt hoffen. Absolute Empfehlung, aber kein leichter Stoff.