Sehr seltsame Dinge geträumt von der Arbeit.
Spät dorthin gekommen, es ist Freitag, da werde ich nicht alt dort, dafür aber
etwas später gegangen als geplant.
Viel mit Kollegen gesprochen, Haarsträubendes
erfahren, das wird noch lustig.
Da ich länger geblieben bin als ich
ursprünglich vorhatte, hätte ich mich zum Sport hin beeilen müssen. Festgestellt,
dass ich überhaupt keine Lust hab, nur mehr müde bin, stattdessen einen
Abstecher ins Einkaufszentrum gemacht zum Schauen, mit der Straßenbahn
weitergefahren, in einem L.idl des Grauens gewesen. Ich bin jetzt schon so
lange in dieser Stadt und immer noch reißt es mich, das Landkind lässt sich
nicht verstecken.
Im Park auf eine Bank gesetzt und gelesen,
Eleanor Oliphant lässt mich nicht mehr los.
Im Moment habe ich zwei Themen, die mich
beschäftigen: Meine berufliche Zukunft. Ich mag meinen Job, die Tätigkeit kann
spannend sein. Kann.
Ich suche für mich jetzt Perspektiven, habe
auch eine gefunden, auf die ich hinarbeite. Fraglich ist, kann ich mit dem/das, passt
das überhaupt? Ich hab hier aber Geduld.
Das andere Thema ist mein Körper: Die Unsicherheiten
beim Gehen, das fast unmögliche Treppen runtersteigen belasten mich sehr. Ich glaube
aber auch, dass das dran denken mich noch wackeliger werden lässt. Dazu kommen
die Schmerzen in den Gelenken, ich bin es manchmal so leid. Ich bin knappe 40
und komm nicht g’scheit hoch.