Erster Arbeitstag nach den Weihnachtsferien, der Wecker
brummt mich aus einem Traum. Ziemlich damisch bin ich zur Arbeit unterwegs.
Für das Protokoll: Ich sollte nicht im Winter so lange zu
Hause sitzen, der Schnupfen hat es nicht besser gemacht, aber Lagerkoller,
hallo. Nächstes Mal belasse ich es auf die Tage nach Neujahr. In der Firma ist
nicht viel los, die meisten sind noch in Urlaub. Die Kantine ist geschlossen
und ich hole mir mein Diätessen bei einem Supermarkt, der Wind bläst mal wieder
eisig. 20 Jahre bin ich jetzt in dieser Stadt und nie, nie werde ich mich an
den Wind hier gewöhnen.
Ich gehe kurz nach 15 Uhr schon wieder nach Hause, weil ich
das Mädi vermisse und Herr Hase noch einen Termin hat. Ich habe seit Tagen
Rückenschmerzen, aber ohne Sport, aber dafür das Mädi herumschleppen wird es
wohl nicht besser werden.
Das Mädi und ich spielen, hören Musik und toben auf dem Bett
herum, ich bin nach dem frühen Start am Morgen sehr müde, mache noch das
Notwendigste, lege Kleidung für den nächsten Tag und Sportgewand bereit und
verschwinde früh im Bett. Der Sturm lässt die Lärmschutzwände draußen singen.