Montag, 3. September 2018

Tag 1890 - Zehenspitzen

Wieder eine unruhige Nacht, das Mädi steht mehrmals heulend im Gitterbett, einmal  muss ich sie sogar rausnehmen und eine Weile bei mir liegen lassen. Die Arme, ich weiß leider nicht, was sie quält.
Gegen sieben stehen wir auf und der Anfang ist etwas schwierig, sie z(w)ickt und heult rum. Mit Müh und Not schaffe ich uns beide aus de Haus, heute geht es wieder zur Krabbelgruppe, es ist sogar trocken, als wir losfahren.
Dort angekommen spielen (das Mädi) und unterhalten (ich) wir uns mit den Gleichaltrigen und deren Müttern. Ich befrage eine Betreuerin wegen Tagesmutter und Kindergarten und auch sie empfiehlt das, was Herr Hases und mein Gefühl sagt: Wir lassen sie bis drei lieber bei einer Tagesmutter als sie mit zwei schon in den Kindergarten zu geben. Wenn ich einen Platz für sie bei der Tagesmutter bekomme.

Das Mädi geht ja nur mit Anhalten und auf Zehenspitzen, die Betreuerin meint, ich soll es anschauen lassen. Herr Hase sieht das auch so, also zum Kinderarzt um die Ecke, eine Überweisung ausstellen lassen. Wir sind zwar bei einem privaten Orthopäden, aber ohne Überweisung zahlt die Zusatzversicherung nicht. Die Überweisung bekomme ich schnell, nur einen Termin beim Orthopäden nicht, da rennt nur das Band, dass momentan niemand erreichbar ist.

Herr Hase lässt sich überreden, doch zum Arzt zu gehen. Befürchtet habe ich ja u.a. eine Thrombose, angeblich ist es aber eine Infektion, gegen die er ein Antibiotikum verschrieben bekommen hat. Und gleich eine Woche Krankschreibung gewonnen, aber so ist es halt.

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