Dienstag, 3. April 2018

Tag 1737 - Schwierig, schwierig

Die Nacht wird um 4 unterbrochen, Baby Nase schreit und ich kann sie nicht wirklich beruhigen. Ich schaukle sie, ich lege sie mir auf den Bauch, doch sie schreckt immer wieder hoch und weint. Das geht bis nach 5 so, dann schläft sie ruhiger und dafür bis um 9.
Machen darf ich heute nichts, kaum bin ich einen Meter von ihr entfernt, heult sie. Sie will auf den Arm, sie will sich in mich vergraben. Und ihren Rotz bei mir abwischen. Das Mittagessen wird zum Fiasko. Sie schreit und schmiert sich den Brei überall hin, irgendwann schnall ich sie ab und zieh sie komplett neu an. Dann geht es weiter, ich will die Küche machen, das Baby kriecht laut heulend auf mich zu. Öhm, ich hatte doch ein pflegeleichtes Kind?
Sie hat es nicht leicht, ich aber auch nicht mit ihr.

Wir fahren einkaufen und diesmal schreit sie nicht, weil sie aus dem Wagen will, sondern schläft tatsächlich ein. Na gut, würd ich so viel heulen, dann wär ich auch müde.
Wieder zu Hause das selbe Spiel, bis Herr Hase heimkommt, da ist sie eine Weile abgelenkt, dann gibt es wieder Terror. Während des Essens brüllt sie auf dem Boden.
Sie kriegt ihr Flascherl, das sie nur wenig trinkt und dann reicht es mir, sie kommt ins Bett und schläft auch schnell. Ich habe die letzten 10 Minuten kaum mehr ein Wort gesagt, weil ich einfach keine Lust mehr auf ihr Verhalten hatte.
Ich weiß, ich weiß, sie kann nichts dafür, das ist Fremdeln und Zähne und plötzlich merken, dass Mama abhauen könnte. Aber bevor ich schreie, bin ich lieber ruhig, auch wenn sie vermutlich meinen Zuspruch gebraucht hätte.

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