Mittwoch, 28. Oktober 2015

Tag 849 - Momente

Momente, in denen man sich auf der Badezimmermatte findet und die Tränen rollen.
"Ich kann nicht wieder Krebs haben" geht es in meinem Kopf auf und ab.
"Es geht einfach nicht, ich fange gerade erst wieder zu leben an."

Oh, pinker Oktober, es ist nicht immer alles nur super.

3 Kommentare:

  1. Ich finde es bestürzend, dass man einen Patienten 6 ganze Wochen lang in der Warteschleife hängen lässt, anstatt einfach das MRT zu machen und die Sicherheit zu haben, dass es kein Krebs ist :(
    Andererseits... würden sie Dich 6 ganze Wochen lang warten lassen, wenn sie einen Verdacht hätten? Oder ist es tatsächlich nur zur Absicherung?
    Flüssigkeiten entstehen ja auch, wenn Narbengewebe mit gesundem Gewebe verwächst oder verklebt - so bei mir im Unterleib.
    Noch vier Wochen bis zum MRT.... scheiß Warterei. Ich hoffe und ich wünsche und ich glaube wirklich, dass danach auch alles gut ist.

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    1. Das wirklich Perfide an der ganzen Sache ist, dass man nie zur Ruhe kommt.

      So sagte ich kurz nach dem Telefonat mit meinem behandelnden Arzt zu Herrn Nase: "Es hat nie ein Ende, es hört einfach nicht auf."
      Das MRT an sich soll laut meinem Arzt nichts Ungewöhnliches sein, auch Mitglieder der Brustkrebs-Gruppe auf Facebook haben
      mir versichert, dass das bei gemacht wird um das Narbengewebe abzugrenzen.
      Nur was helfen mir die anderen? Was hilft es mir, wenn da wieder etwas wächst, das da nicht hingehört?

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    2. Die Angst kann Dir niemand nehmen, was immer wir als "Außenstehende" auch sagen - deshalb empfinde ich es als so schlimm, dass Du 6 Wochen auf dieses scheiß MRT warten musst.
      Trotz allem: Du hattest gerade ein CT und eine Mammografie. Und beide Befunde waren eindeutig negativ.
      Ich fühle mit Dir, obwohl ich Dich überhaupt nicht kenne. Aber ich kenne die Angst. So wie die Betroffenen aus der Brustkrebs-Gruppe die Angst kennen.

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