Mittwoch, 14. Oktober 2015

Tag 835 - Nicht sagen

Da glaubt man, man hätte kaum mehr Material für den Blog.
Man kann es glauben, aber dann kommt es garantiert anders.

Eine knappe Woche nach dem CT hatte ich die Mammographie. Die hat mir eigentlich keine Sorgen gemacht.
Das CT, ja, das CT hat mich aufgeregt.
Aber die Mammographie war mehr eine Routine.

2 Radiologen müssen die Aufnahmen begutachten, es gilt das Vier Augen Prinzip.
Der untersuchende Oberarzt meinte bei der Sonographie nach meiner Frage, wie denn die Mammographie aussehe, er hätte zwar nur kurz drüber sehen können, es wäre ihm aber nichts aufgefallen.

Die Sonographie lief auch ganz entspannt ab, rechts hat er bei der Fibroadenom-Narbe eine Flüssigkeitsansammlung gesehen, die aber niemanden stört.

Zwei Wochen später rufe ich meinen Gyn an, er schaut in das System, findet den Befund aber nicht. Er verspricht mir, gleich in der Radiologie nachzufragen.
Er ruft mich kurze Zeit danach wieder zurück und sagt mir: "Der Zweitbegutachter will ein MRT machen, weil er sich das Narbengewebe ansehen will." Ich: "Muss ich mir Sorgen machen?"
Gyn: "Nein, das passiert oft so, da müssen Sie sich keine Gedanken machen."

MRT nun also in 6 Wochen. Mach ich mir Gedanken? Natürlich.
Ich frage mich, liegt's am übergenauen Radiologen oder haben die was gefunden?

Darüber reden? Nein, auf keinen Fall.
Und deswegen sage ich es auch niemandem.

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