Dienstag, 6. Oktober 2015

Tag 827 - Abhängigkeiten

So viele Dinge hängen vom Ergebnis des CTs ab.
Der Beruf, wo es gerade sehr spannend ist, viel zu tun ist und ich endlich mal auf Betriebstemperatur komme. Meine Turnstunden, die ich nicht mehr missen will, auch wenn die Trainerinnen manchmal furchtbar übermotiviert sind.
Ich möchte bzw. muss zum  Friseur, aber selbst der harmlose Friseurtermin steht auf der Kippe und wird hinterfragt.
Man könnte die Liste noch weiterführen, aber der Sinn sollte klar sein.
Die Ungewissheit bremst aus.

Ich kann's grad gar nicht gebrauchen.
Aber wann kann man es schon brauchen?

Aber lange Rede kurzer Sinn:
Nachdem ich meinem Arzt 2 Tage lang nicht erreicht habe, war er am 3. Tag wieder im Dienst. Der Befund war aber noch nicht eingespielt, er versprach, ein Auge drauf zu haben und sich zu melden.
2 Stunden später komme ich aus einem Meeting zurück und sehe eine Mailbox-Nachricht. Der Befund ist da, der Arzt hinterlässt mir mit verstellter Stimme (ein Patientenservice) die Nachricht: "CT gut."
Ich kann mein Glück nicht fassen und rufe ihn nochmal an - nein, er hat nicht auf die falsche Mailbox gesprochen, mein CT ist tatsächlich unauffällig.
Die frohe Kunde wird verbreitet, die Menschen um mich sind beruhigt und freuen sich.
Und ich? Ich bin einfach nur gelöst und glücklich. Und sehr, sehr dankbar.

Dieses CT ist mir seit über 2 Monaten im Magen gelegen.

Und jetzt? Alles machen, was mir Spaß macht. Im Job Gas geben, weiter turnen und zum Friseur gehen.
In wenigen Wochen Perdita besuchen.
Jippie!

4 Kommentare:

  1. Ich freu mich sehr, sehr, sehr für Dich!!!!!

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  2. "Perdita besuchen" gefällt mir persönlich an der Liste der schönen Dinge ja am besten! Sehr,sehr,sehr ja sowieso. Und Gott sei Dank!!!!

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    1. Kaffee gibt's bei Dir auch, hab ich gelesen - da kommt man doch noch lieber :D

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