Gestern war meine erste Nachsorgeuntersuchung.
Zu Beginn gleich die Mammographie, ich wurde sofort
aufgerufen, das Personal hat mich wie ein rohes Ei behandelt.
Die Untersuchung an sich war auch kein Spaß, links war es
ja kein kleiner Eingriff und das Einspannen zwischen den Platten tat auch
ziemlich weh.
Aber es lässt sich ja nicht vermeiden.
Die RTAs und Ärzte waren aber wirklich vorsichtig und
haben sich sichtlich bemüht.
Dann gleich ein paar Räume weiter zur Sonographie. Der
Radiologe, der reinkommt, ist noch jünger und - wieder einmal - ziemlich
betroffen von meiner Diagnose.
Und von meinem Alter.
Er schallt los und sagt schließlich: "Keine
Veränderung zur letzten Sonographie, auch die Mammographie schaut schön
aus."
Ich hab mich am Vortag so sediert, dass ich weder Angst
noch Freude richtig spüre.
Aber ich denke, es wundert dort niemanden, dass ich etwas
reaktionsverzögert bin.
Weiter zum CT.
Dort auch die RTs ganz, ganz lieb, sie stellen einen Krug
mit Kontrastmittel vor mich hin und nach einer Stunde komm ich dran.
Drinnen wartet schon ein Oberarzt, der sich nach meiner
Kontrastmittel-Unverträglichkeit vom Staging erkundigt und mir etwas spritzt,
damit
es diesmal zu keiner Reaktion kommt.
Dann geht's los, ein paar Atemkommandos und ich bin auch
schon wieder fertig.
Draußen muss ich noch ein bisschen warten, weil sie
sicher gehen wollen, dass ich das Kontrastmittel diesmal vertragen habe.
Außer ein bisschen Jucken passiert auch nichts.
Noch einen Termin zur Befundbesprechung vereinbaren und
ich kann nach Hause gehen.
Grenzwertig finde ich es aber, dass auf der Zeitbestätigung alle Untersuchungen stehen, die ich an dem Tag gemacht habe - ich bin mit dem Edding drüber gegangen. Mein Arbeitgeber weiß, was Sache ist, aber so genau muss es dann doch nicht sein.
Grenzwertig finde ich es aber, dass auf der Zeitbestätigung alle Untersuchungen stehen, die ich an dem Tag gemacht habe - ich bin mit dem Edding drüber gegangen. Mein Arbeitgeber weiß, was Sache ist, aber so genau muss es dann doch nicht sein.
Daheim angekommen wache ich wieder auf aus meiner
Betäubung.
Den Rest des Tages verbringe ich mit Putzen und Type O
Negative hören, ist beides nötig.
Angst? Nein.
Das noch ausständige CT-Ergebnis ist im Hinterkopf, mehr
(noch) nicht.
Schlimm, diese Wartezeit! We care a lot! Faith No More haben auch noch immer recht. Und Rage Against The Mashine. Helmet. Type O Negative sowieso.
AntwortenLöschenDie Betroffenheit des medizinischen Personals ist zwar manchmal merkwürdig. Oft aber hilfreich. Ich hasse diese abgebrühten Schwestern. Ärzte wirken unbeholfener, aber sympathischer. Finde ich oft. Außer mein Onko Logner. Der freut sich, dass er endlich was zu tüfteln hat und strahlt immer fröhlich, wenn ich komme....Auch komisch.
Däumchen sind feste gedrückt!
Diesmal geht's. Da ja Sono und Mammographie in Ordnung sind. Heute bin ich ohnehin bei meinem Gyn, der in diesem Krankenhaus auch OA ist, vielleicht kann er was rausfinden.
LöschenAber JETZT bin ich nicht nervös, ich bin eher abwartend...
Jessas, Helmet, an die hab ich schon lange nicht mehr gedacht.
TON hat immer Recht, sogar bei sich selbst.