Mittwoch, 30. Juli 2014

Tag 394 - Dippel

Tippt man in Google "Dippel am Handgelenk" ein, dann kommt die Synonym-Suche zum tragen.
Google weiß, dass "Dippel" das österreichische Wort für "Beule" ist und schlägt mir sogleich das Handgelenksganglion vor.

Montag Abend fällt mein Blick auf meine rechte Hand, da ist am Übergang von Hand zu Arm eine Vorwölbung, die wie ein Gelsenstich aussieht, aber nicht juckt, dafür bei Druck weh tut.
Herr Hase sitzt am Sofa gegenüber, kommt auf mein Kreischen auf meine Couch und beruhigt mich: "Das ist morgen wieder weg."
Ist es aber nicht, Dr. Google wird am nächsten Tag zu Rate gezogen.

Morgen geh ich zu meiner praktischen Ärztin, die soll sich das Ding ansehen und meinetwegen aufschneiden, punktieren, was auch immer. Mir wurscht.
Ich will nur hören: "Das ist harmlos."

Im Grunde fürchte ich mich auch nicht, aber trotzdem schwirrt in meinem Kopf der Gedanke "Bloß nicht noch eine schlimme Diagnose." herum.
Auch nach der "Heilung" bin ich 5 Jahre lang Risikopatient.
Das bedeutet unter anderem, dass man sich bei jedem Scheiß Gedanken machen und zum Arzt laufen muss.

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